Noch einmal

Noch einmal

Den heutigen Tag wollen wir nutzen, um die Kurische Nehrung noch einmal genauer in Augenschein zu nehmen. Da wir noch eine Nacht auf dem Campingplatz bleiben, haben wir dafür auch den ganzen Tag und auch der "Umzugsstreß" entfällt. Nach dem Frühstück setzen wir uns langsam in Bewegung und gondeln den Tag über von einem Aussichtspunkt zum nächsten. Wir besuchen die große graue Düne, die jedoch nicht frei begehbar ist, sondern nur durch einen Bohlenweg erwanderbar ist. Trotz bereits bezahlten Gebühr für den Nationalpark verlangt man hier noch  einmal 2 Euro für den Besuch der besodners streng genschützten Düne. Der Bohlenweg führt auf den höchsten Punkt der Sanddüne und man hat einen schönen Ausblick auf die Wälder, die bis an die große Sandfläche heranreichen, zum Haff und zur Ostsee. So richtig Dünenfeeling will jedoch nicht aufkommen, zu klein ist der Bereich, den man touristisch begehen darf.
Interessant ist auch der Besuch einer Kormoran- und Reiherkolonie, die sich mitten im Wald befindet. Wobei man von Wald kaum noch sprechen kann, denn die meisten der umliegenden BÄume sind durch die Exkremeten der vielen Vögel, die ihre Nester hoch in den Bäumen haben, abgestorben. Und so sitzen jede Menge Kormorane an den kahlen Ästen der abgestorbenen Bäume, die unzähligen Nester sind so jedoch gut zu erkennen.
 
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Dann lockt uns der Hexenhügel in den dichten Wald. Lustige Figuren stehend am Wegesrand und gestalten die Runde recht abwechslungsreich. Eine kleine Wanderung führt uns noch zu einer Landspitze, vor der malerisch ein kleiner Leuchtturm vor der Landspitze aus dem Wasser des Haffs ragt. Bei soviel Unterwegssein darf natürlich eine Pause nicht fehlen und in einem der kleinen Dörfer landen wir in einem kleinen gemütlichen Cafe, sitzen in der Sonne mit Blick auf einen kleinen Hafen und lassen uns einen leckeren Salat und einen Eisbecher schmecken.
Was jetzt noch fehlt bei diesem schönen Wetter ist das Bad in der Ostsee. Am Abend sind wir zurück am Campingplatz, der inzwischen schon wieder gut besucht ist, schnappen uns unsere Handtücher und laufen noch einmal die paar Meter zum Ostseestrand. Ein paar kleinere Wellen sind von gestern noch übrig geblieben und so plantschen wir noch eine ganze Weile im erfrischenden Nass. Und so geht wieder ein schöner Tag vorbei, einer der letzten ...
 
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