Regen und so

Der heutige Tag wird nicht so ganz rund laufen.

Das Frühstück im Hotel Gjirokastra  ist lecker, leider dürfen wir es nicht im Garten einnehmen – „da könnte ja jeder kommen“.

Der Offroad-Rundkurs von Gjirokastra führt uns wieder einmal durch schöne einsame Gebirgslandschaften und Hochebenen, unterwegs erwischt uns jedoch wieder ein heftiges Gewitter und starker Regen.

Der Regen bleibt es heute noch länger erhalten, so dass wir den Schoko-Bananen-Crepes, den wir uns nach der heftigen Pistentour gönnen, auch nur im geschützten Innern der Kalimera-Patisserie einnehmen können.

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Die SH99 führt uns wieder Richtung Küste. Erneut heftiger Regen, so dass wir an der leider am „Blauen Auge“, einer sehenswerten Quelle, vorbeirauschen müssen. Es reicht nur für einen kurzen Stop am alten Kloster Mesopotami. Hier haben wir allerdings mal Glück, der Schlüsselwärter wollte gerade abfahren, als wir ankamen und öffnete uns noch das Klosterinnere mit einigen Erklärungen.

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Dann erreichen wir Saranda, einen beliebten Badeort in der Küste. Wir steuern allerdings direkt einen Aussichtsberg an, auf dem sich eine alte Ruine, ein Leuchtturm und natürlich mehrere Bunker befinden. Herrlich ist die Aussicht von hier oben auf die Stadt mit den weißen Häusern entlang der Bucht, nach hinter geht der Blick zurück zu einer Bergkette, über der sich immer noch die Gewitterwolken bedrohlich sammeln.

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Wir fahren die Küstenstraße weiter Richtung Süden, wo die nächste Enttäuschung des Tages wartet. Ksamil – kein beschaulicher Küstenort, wo wir zu übernachten hofften, sondern eher eine riesige Baustelle, die auch vor dem Campingplatz nicht Halt macht. Das gefällt uns gar nicht, wir fahren schnell weiter. Leider findet sich auch in der weiteren Umgebung von Ksamil kein schöner Freistellplatz. Wir müssen tatsächlich erst die Lagune von Butrint mit einer abenteuerlichen Seilfähre, auf die gerade einmal zwei große Fahrzeuge passen, überwinden, bevor sich im Hinterland in Mursi eine weitere Campingmöglichkeit ergibt. Das Ulu-Restaurant bietet in einem schönen Gartenlokal direkt am See gutes Essen und Campingmöglichkeiten. Leider wird der letzte Stellplatz an das Pärchen vergeben, das gerade vor uns eingetroffen ist. Für uns bleibt nur ein Stellplatz neben dem Restaurant vor einer Mauer, nicht schön, dafür umsonst, wir bekommen was zu essen und haben eben heute mal etwas mehr Pech gehabt als sonst.