Ein warmer herrlicher Morgen, im Auto wird es schnell warm, so dass wir früh auf sind. Unser Wachhund ist weg, wir sehen ihn später tatsächlich mit einer Schaf- und Ziegenherde unweit vorbeiziehen.

Einige Kilometer sind es noch bis zur Spitze vom Kap Rodon. EIn Schranke, ein kleiner Eintrittspreis ist zu entrichten, dann ein Parkplatz auf einer Wiese. Hier können wir uns die Beine vertreten, ein Weg führt zu einem schönen Sandstrand mit glasklarem Wasser, an dem zwar Liegen und Restauration vorhanden sind, allerdings ist nichts los. Für einen Kaffee fehlt der Strom, wird uns gesagt. Zahlreiche Bunker finden sich in der Umgebung, heute freundlich rot bemalt, in der Zeit des Kommunismus war dies vermutlich Sperrgeiet. Eine kleine hübsche Kirche des Franziskanerordens auf einer Blumenwiese ist leider verschlossen. Ein anderer Weg führt uns vorbei an alten Eingängen in den Berg, in denen wohl auch das alte Militär sein Unwesen trieb. Wohl deshalb ist aber hier die Natur so intakt, endlose blühende Blumen, Käfer, Bienen, Grillen, Schildkröten - immer wieder mit herrlichen AUsblicken von der Steilküste hinunter auf das Meer.

Nach Tirana wählen wir nicht den direkten Weg, sondern machen einen kurzen Abstecher nach Durres - eine größere Hafenstadt, ca. 30 km von der Hauptstadt Tirana entfernt. Ein kurzer Bummel an der hübschen, aber leeren Promenade und durch die Stadt, ein Besuch des Amphitheaters (das es aber mit den alten griechischen antiken Theatern bei weitem nicht aufnehmen kann, und ein Eis ...;-)

Am Nachmittag erreichen wir Tirana. Es hat sich für uns bewährt, in größeren Städten ein Hotel mit sicherem Parkplatz anzufahren, und so verfahren wir auch hier. Das Dinasty Hotel hat angenehme Zimmer, einen bewachten Parkplatz und das Zentrum ist nicht weit entfernt. Schnell frisch gemacht und etwas für die Stadt herausgeputzt und schon machen wir Tirana bis in die Nacht unsicher. Von einem Taxi lassen wir uns einen kurzen Weg ins Zentrum fahren, zurück geht es zu Fuß. Tirana ist eine quirlige junge Stadt, in der es doch eniges zu sehen gibt ....