Irlan und Nordirland standen schon länger auf der Liste unserer Ziele. Dieses Jahr sollte es dann soweit sein.

Wieder unterwegs

Wir rollen wieder ...

...endlich geht es wieder auf Tour ... Irland, wir kommen, um deinem rauen Charme zu erliegen. Anders als im letzten Jahr, als uns unser Weg stets nach Osten und der Sonne entgegen brachte, führt uns unsere diesjährige Route in die entgegengesetzte Richtung ... an das andere Ende von Europa ... immer nach Westen und der untergehenden Sonne entgegen. Wir rollen wieder ... endlich geht es wieder auf Tour ... Irland, wir kommen, um deinem rauen Charme zu erliegen. Anders als im letzten Jahr, als uns unser Weg stets nach Osten und der Sonne entgegen brachte, führt uns unsere diesjährige Route in die entgegengesetzte Richtung ... an das andere Ende von Europa ... immer nach Westen und der untergehenden Sonne entgegen. 
Europa ... unsere Reiseroute führt uns mitten hindurch ... knapp 1400 km sind es von zu Hause bis zum Fährhafen in Cherbourg an der fränzösischen Atlandtikküste, von wo aus wir dann auf die grüne Insel schippern ... und mitten im Europaparlaments-Wahlkampf, in dem wir zuletzt in vielen Talkshows und politischen Diskussionsrunden jede Menge Aussagen zu den verschiedensten Vorstellungen über Europa und die EU gehört haben, freuen wir uns als deutsche Europäer/europäische Deutsche wie auf jeder unserer Reisen über offene Grenzen bis hin zum Atlantik ohne Anhalten, ohne Passkontrollen, ohne Zollformalitätten.
Morgens um 9 Uhr streicheln wir das letzte Mal unsere zwei Tiger und rollen dann vom Hof, im Gepack eine volle Kaffeekanne, 1 kg viel zu teure, aber extrem leckere Erdbeeren von Karl, belegte Brötchen von unserem besten Bäcker und natürlich eine große Portio Vorfreude. 
Erster Zwischenstop - Ruhrgebiet/Essen. Ein kurzer, aber schöner Besuch bei der Familie.
Am Abend rollen wir wieder, denn vor uns liegen noch ca. 830 km bis zum Fährhafen, den wir morgen Nachmittag erreichen wollen. Es geht ein Stück durch die Niederlande, vorbei an Maastricht, dann durch Belgien. Leider sind uns an der Autobahnraststätte nicht die berühmten belgischen Fritten vergönnt. Der Burger mit der amerikanischen Variante schmeckt dennoch und macht satt. Immer weiter führt uns die Route nach Westen - grenzenlos nach Frankreich rüber, lange begleitet vom orangen Ball der untergehenden Sonne. Irgendwann in der Dämmerung verändert sich für einen Moment die Sicht durch die Frontscheibe - wir sind von einem riesigen Fliegenschwarm überfallen worden. Wie sich später herausstellt, kleben jetzt eine Million tote Insekten auf Scheibe, Front und Dachbox, die ihre letzte Reise mit uns angetreten waren. 
Es ist bereits dunkel, als wir an der Somme ein sehr idyllisches Plätzchen auf der grünen Wiese finden, rechts Wasser, links Wasser. Froschgequake empfängt uns in der Dunkelheit, als wir aus dem Auto aussteigen, sonst ist Ruhe ... herrlich. Ein Bierchen habn wir uns verdient nach der langen Fahrt, dann krauchen wir in unsere Dicke ... wie schön ist doch das Unterwegssein ... gute Nacht.